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„Sein & Schein“: So war der Tag des offenen Denkmals

Das TABAKQUARTIER soll zu einem bunt durchmischten Ort für Arbeiten, Wohnen, Freizeit und Kultur werden

Besuchern wurde die Möglichkeit geboten das TABAKQUARTIER zu erkunden

22.09.2021 – Auch in diesem Jahr war das TABAKQUARTIER Teil des „Tag des offenen Denkmals“, welcher am 12. September in Bremen und Bremerhaven stattgefunden hat. Ganz offiziell wurde die Veranstaltung feierlich im neuen Bremer Zukunftsquartier im historischen Ambiente im Innenhof der denkmalgeschützten FABRIK eröffnet.

Marcel Linnemann, Projektleiter im TABAKQUARTIER, Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz und Landeskonservator Prof. Dr. George Skalecki verdeutlichten dabei in ihren Reden, welchen Stellenwert die Firma Martin Brinkmann damals wie heute hatte und welche Visionen für das TABAKQUARTIER vorgesehen sind.

Die Martin Brinkmann AG gehörte einst zu den bedeutendsten Zigaretten- und Tabakproduzenten Europas. Zu ihren dort produzierten Zigarettenmarken zählten unter anderem Lord Extra, Lux Filter und Peer Export. Das Unternehmen wurde 1813 gegründet. 1900 wurde das Unternehmen von Hermann Ritter, dem Namensgeber der Straße, an der das Quartier bis dato liegt, gekauft. In den Lagerhallen des Gebäudes wurde bis zu 35 Millionen Kilogramm Rohtabak aus der ganzen Welt gelagert.

Heute soll das TABAKQUARTIER zu einem bunt durchmischten Ort für Arbeiten, Wohnen, Freizeit und Kultur werden. Es entstehen Arbeits- und Wohnraum sowie eine einmalige Mischung durch verschiedene Gastronomie-, Kultur- und Freizeitangebote.

Musikalisch begleitet wurde die Eröffnungsfeier von den Musikern der Bremer Philharmoniker, die ab Anfang 2022 ebenfalls ins TABAKQUARTIER ziehen werden. Zudem gab es Führungen durch das Quartier vom Architekten Hans-Jürgen Hilmes.